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Bereits von weitem spähte ich ein wenig zu mir nach Hause, damit ich sehen konnte, ob jemand auf mich warten würde. Aber Glück gehabt, es war zum Glück niemand so zu sehen, anscheinend war es heute ein recht ruhiger Tag, oder die Fotografen hatten irgendwas anderes zutun. Mein Glück. Denn allein hier rumzulaufen war für mich wirklich unverzeihlich, was hätte ich denn gemacht wenn auf mich bereits Massen von Fotografen gewartet hätten? Fans waren auch keine da, aber das war auch recht selten das welche zu Hause auf mich warten würden.
Ich nahm also recht gelassen mein Handy aus der Hosentasche und checkte mal ein wenig, während ich nach Hause ging, Twitter und Co.

Mit meinem Handy schrieb ich einen Post bei Twitter und schmunzelte in mich hinein. Würde sie wissen das sie gemeint ist? fragte ich mich und tickerte weiter mit meinem Handy herum bis ich von weitem auf einmal Demi erkennen konnte. Ich hatte wohl tierisches Glück das ich auf meinem Weg hier her niemandem weiter begegnet bin, sprich Fotografen, Paparazzis etc. Mein Bodyguard wollte das ich langsamer ging, aber ich hörte nicht auf ihn, denn er wollte sicher gehen das es auch wirklich Demi war und nicht irgendein Fan der ihr sehr ähnlich sah. "Es ist okay, ich hab sie schon erkannt." sagte ich sprunghaft leise und grinste breit. Er musste es so oder so hinnehmen, denn die letzten paar Meter lief ich ihr entgehen. Ich wollte die stürmisch umarmen bis sich ihr Bodyguard vor mich stellte und ich für einen kurzen Augenblick Panik verspürte. "E-entschuldigung." meinte ich leise und spähte an ihm vorbei, zu Demi herüber. Klar, würde eine für mich fremde Person, und denn noch so maskiert auf mich zulaufen, würde ich auch so handeln, ich hatte eben nicht nachgedacht. Ich sah mich prüfend um, um mich zu versichern das, wenn ich meine Maskierung abnehmen würde, niemand es bemerken würde. Als dies der Fall war, nahm ich Kapuze, Mütze und Sonnenbrille ab und lächelte ihren Bodyguard nett und höflich an. "H-Hey Demi." rief ich ihr zu und lächelte weiterhin.

Ich las mir gerade ein paar Tweets meiner Freunde durch als sich mein Bodyguard vor mich stellte und ich förmlich gegen seine Rücken prallte. Ein wenig irretiert sah ich auf und merkte auch warum. Ich beugte mich ein wenig um meinen Bodyguard herum, der wirklich ein Schrank von Mann war, damit ich sehen konnte wer uns da einen besuch abgestattet hatte.
Vor uns stand ein Mädchen mit Mütze, Kapuze und Sonnenbrille. Die Haare waren wahrscheinlich unter ihrer Mütze hochgesteckt sodass man sie nicht sehen konnte.
Sofort erkannte ich natürlich auch wer sich unter der Verkleidung versteckte, schließlich hatte sie einen Bodyguard dabei, also konnte es sich bei ihr einfach nicht um einen Fan handeln.
Zu meiner Bestätigung nahm das Mädchen ihre 'Maskierung' ab und lächelte mich an.
Wusste ich es doch! schoss es mir durch den Kopf und schubste meinen Bodyguard lachend zur Seite und ging an ihm vorbei.
"Ariana!" rief ich und umarmte sie erst einmal zur Begrüßung. Ich hatte sie wirklich schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen, nur mal zwischendurch auf irgendwelchen Preisverleihungen.
"Was für eine Überraschung." sagte ich als ich sie losließ und sie erstmal von oben bis unten ansah, eines musste man ihr lassen, sie wusste wie sie sich unbemerkt durch die Straßen schlich.

Es war wirklich schwer Demi hinter ihrem Bodyguard zu sehen, denn er war wirklich sehr groß und muskulös sodass ich selbst zu ihm hinauf schauen musste, er hatte Ähnlichkeit mit meinem Bodyguard und bei der Erkenntnis schaute ich auch zu meiner linken, wo er plötzlich stand. Also vom Erscheinungsbild nahmen sie sich wirklich nicht viel, was ich belustigend fand.
Als Demi ihren Bodyguard zur Seite schubste stimmte ich schon in ein Lachen ein und freute mich sehr sie wieder zu sehen. Es waren doch schon Monate vergangen das wir uns mal richtig trafen, dabei zählten die Preisverleihungen und sämtliche Events eher weniger, weil sie dort kaum unter sich waren. "Demi!" rief ich, als sie meinen Namen rief und erwiderte ihre Umarmung sofort. "Eine Überraschung, die zum Glück gelungen ist, ich dachte mir mal dir einen kleinen Besuch abzustatten, wie es dir geht, was du die Zeit über machst und alles, aber hauptsächlich weil ich dich auch vermisst hatte!" fing ich an zu erzählen und schaute rüber zu ihrem Haus. Verändert hatte es sich gar nicht, dafür Demi umso mehr vom Aussehen, natürlich nur rein positiv. "Hübsch wie immer." murmelte ich grinsend, als ich sie von oben bis unten 'begutachtete'. Nebenbei gab ich meinem Bodyguard mit einem Lächeln meine Mütze und meine Sonnenbrille. Ich war ja schon eine Ewigkeit nicht mehr hier aber es tat gut mal aus seinen eigenen vier Wänden raus zu sein.

"Ich hatte zwar deinen Tweet gelesen, konnte mir aber wirklich nicht denken, dass du auf den Weg zu mir warst!" sagte ich lachend.
Über ihren 'wissensdurst' musste ich schmunzeln, aber es würde wahrscheinlich nicht der beste Ort hier sein um in der Öffentlichkeit über privates zu reden. Hier hatte wirklich alles Augen und Ohren.
"Wie wäre es wenn wir es uns einfach mal bei mir drinnen bequem machen und über alles quatschen?" schlug ich ihr einfach vor, wobei mein Blick kurz auf Ariana's Bodyguard fiel.
Noch so ein Schrank. dachte ich leicht belustigt und schmunzelte darauf leicht.
Über ihr Kompliment lachte ich und winkte einfach nur lachend ab.
"Und du erst, bildschön!" sagte ich.
Nebenbei hatten wir beide ein kleines Foto zusammen gemacht, was ich gleich getwittert hatte, diesen Moment musste man einfach mal festhalten. Es kam ja wirklich selten vor, dass man sich mal sah.

"Zum Glück habe ich nicht deinen Namen erwähnt, sonst wäre die Überraschung verdorben gewesen!" sagte ich und stimmte in ihr Lachen ein. Ich freute mich wirklich das mir diese kleine Überraschung gelungen war.
"Das klingt sehr einladend..!" meinte ich zustimmend und nickte darauf hin. "Es wäre wirklich dumm, mitten hier auf dem Weg Privatgespräche zu führen, irgendwie kommt es ja doch an die Öffentlichkeit." grummelte sie darauf hin etwas genervt, weil es einfach stimmte.
"Ach, dankeschön." wollte erst widerreden, aber es war schon zu spät denn Demi zückte ihr Handy und schoss von ihr und mir ein Foto, was sie sogleich getwittert hatte und ich natürlich favorisierte und retweetete. Ein kleinen Kommentar schrieb sie natürlich auch dazu und grinste Demi an als sie ihn abschickte. "Mir schießen grade so viele Fragen durch den Kopf.. hoffentlich vergesse ich sie nicht!" meinte ich lachend zu Demi auf dem Weg zu ihrer Haustür.

"Ja das stimmt wohl, wäre aber auch eine ziemlich blöde Idee gewesen meinen Namen zu erwähnen, wenn es eine Überraschung ist." sagte ich lachend und nickte dann als sie meinte es würde sehr einladend klingen.
Ja es war schrecklich, nirgendwo hatte man wirklich seine Ruhe, außer bei sich selbst zu Hause. Diese Fotografen immer.
Nachdem wir getwittert hatten, sollten wir dann wirklich mal langsam rein gehen. Nicht das uns dann doch noch jemand sehen würde und wir erst einmal von Fans und Paparazzis umringt sein würden.
"Na dann los!" meinte ich auffordernd und nickte in Richtung Haus. Zusammen mit unseren Bodyguards gingen wir also zu meiner Haustür, welche ich dann schließlich auch aufschloss und erstmal die anderen eintreten ließ, ehe ich dann eintrat und die Tür hinter mir sorgfältig schloss.

Ich nickte erneut zustimmend bei ihren Worten und war natürlich der gleichen Meinung wie sie. Denn hätte sie ja sofort bescheid gewusst.
Immer mal wieder sah ich mich prüfend beim Gespräch mit Demi um, ob sich auch nirgendwo einer versteckt hatte, oder schon dabei war irgendwelche Fotos zu schießen die man später auf irgendeiner Titelseite sehen würde und einem irgendeine Lüge aufgetischt wird, wo dann wieder etliche Journalisten neugierig werden, uns dann aufsuchen und soviel Fragen wie möglich stellen. Diesem Teufelskreis konnte man wohl nicht mehr entfliehen.
Mit schnellen Schritten ging ich dann zur Tür herein und nickte Demi dankend zu als sie die Tür für sie aufhielt und die Bodyguards dicht hinter uns gefolgt, waren ebenfalls im Eingangsbereich der Villa alá Lovato. Ich wartete nur noch bis Demi ihr eigenes Reich betreten hatte und die Tür schloss um hinter ihr her zu dackeln weil sie nicht wusste wohin es gehen sollte.